Die peinliche Befragung stammt aus dem Mittelalter
In früheren Zeiten nannte man die Streckbank auch "die peinliche Befragung" - wobei man das Wort "peinlich" wohl eher auf den gefühlten Schmerz zu beziehen ist. Die Streckbank war schon damals eine Prozedur, bei welcher die Gefolterten starke Schmerzen verspüren mussten. Bei der Streckbank, beziehungsweise bei der Folterbank handelt es sich um einen langen Tisch mit Fesseln für Beine und Arme. Wie sich bereits vermuten lässt, sind diese Fesseln für das Opfer gedacht. Der dominante Partner betätigt ein Hebelrad mit der Hand, so dass sich die Hände und Füße langsam voneinander weg nach außen hin bewegen. Zu Anfang verspürt das Opfer nur eine unangenehme Anspannung des eigenen Körpers, diese Anspannung wird jedoch mit jedem Millimeter weiter intensiviert, bis derjenige Schmerz verspürt. Je nachdem, wie weit das Rad gedreht wird, desto mehr werden die Gelenke ausgedehnt, was folglich starke Schmerzen verursachen kann.Bei SM-Spielen wird zur Sicherheit allerdings immer ein sogenanntes "Safeword" vereinbart, sodass das Opfer jederzeit die Möglichkeit hat, alles abzubrechen. So handelt es sich heute bei einer Folterbank vielmehr um ein Sexspielzeug zur erotischen Fesselung und der Körper wird nur ganz leicht gedehnt. Durch dieses Gefühl, das dem Opfer dabei vermittelt wird, kommt derjenige langsam aber sicher zum Höhepunkt. Trotzdem werden bei diesen SM-Spielen Gelenke und Bänder nicht geschädigt, beziehungsweise keine Verletzungen herbeigeführt.