Intimes Wissen und kleine Schlaumacher

Wer hätte gedacht, dass der Abstand von seiner Zeigefingerspitze zum unteren Ende seiner Handfläche genau der Länge seines Penis entspricht, wenn dieser erigiert ist? Ist der Mond des Daumennagels sehr breit, kann man daraus schlussfolgern, dass der Penis im Verhältnis genauso lang und breit ist. Wenn man sich dessen als Frau bewusst ist, so wird beispielsweise eine Fahrt in einem öffentlichen Verkehrsmittel um einiges interessanter.

Grundsätzlich ist es für die Frau immer interessant, was Männer tatsächlich aufregend finden und die Frage nach dem großen "Warum" endet eigentlich niemals. Früher oder später beschäftigt sich so ziemlich jeder damit, welche Techniken beim Geschlechtsverkehr wirklich erfolgreich sind. Wie genau wird der Liebesakt am besten durchgeführt? Wie kann man seine Finger richtig einsetzen oder mit welchen kreisenden Bewegungen gibt die Zunge das größte Vergnügen beim oralen Verkehr? Diese und viele andere Fragen werden seit Menschengedenken immer wieder in Büchern behandelt und durch Beschreibungen und Bilder erläutert. Folgt man diesen Anleitungen allerdings blind, so kann das eher zu einem Krampf als zu sexueller Lust führen. Es ist etwas ganz Natürliches, dass die meisten Menschen den Wunsch hegen, bei der sexuellen Interaktion gut zu sein. Will man sich also an Fachliteratur orientieren, so sollte man darauf achten, dass sie realistisch verfasst und beschrieben ist und keinesfalls aus irgendeinem Land der Fantasie stammt. Oft enthalten diese Bücher zwar Zeichnungen und Bilder, doch dafür umso weniger spezifische Details, die das Nachmachen im eigenen Schlafzimmer ermöglichen könnten. Wenn es darum geht, eine sinnliche Atmosphäre zu schaffen, kann man genauso ins Kino gehen oder sich einen Pornofilm nach Hause holen. Doch auch das ist keine Garantie dafür, einen perfekten roten Faden in das Liebesleben zu bringen. Will man den Durst nach Wissen rund um die Kunst des Geschlechtsverkehrs stillen, so stolpert man früher oder später ohnehin über die Pornografie. Nicht umsonst ist diese ein Milliardengeschäft und immerhin sind die Hauptverbraucher Männer. Gleichzeitig kann man einen Pornofilm dafür verwenden, seine sexuellen Leidenschaften zu ergründen und diese Filme, einem Fragebogen ähnlich, für ihn verwenden.