Masochismus ist eine sexuelle Vorliebe, bei der Menschen Lust und Befriedigung durch Schmerz und Demütigung empfinden. Der Begriff geht auf den österreichischen Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch zurück, der in seinen Werken oft von Frauen berichtete, die ihre sexuelle Befriedigung durch Unterwerfung und Schmerzsuche fanden.
Im BDSM-Kontext ist Masochismus eine der vier Säulen, neben Bondage, Dominanz und Sadismus. Masochisten können sowohl Männer als auch Frauen sein und ihre Vorlieben reichen von leichten Schlägen bis hin zu extremen Praktiken wie Branding oder Cutting.
Es ist wichtig zu betonen, dass Masochismus nur dann als gesund und konsensual angesehen werden kann, wenn alle Beteiligten einvernehmlich handeln und sich an die Regeln des SSC-Prinzips (Safe, Sane, Consensual) halten. Jede Form von Zwang oder Gewalt ist inakzeptabel und strafbar.