Der Begriff mag zunächst ungewöhnlich klingen, doch diese spezielle sexuelle Technik bezieht sich tatsächlich auf eine Interaktion zwischen den Augen und einem weiteren, eher unerwarteten Körperteil. Hier erfährst du alles Wissenswerte darüber.
Definition der "Arabischen Brille"
Die "Arabische Brille" beschreibt eine Position, bei der die Hoden des Mannes auf den Augen der Partnerin platziert werden. Um dies zu erreichen, positioniert sich der Mann so über dem Kopf seiner Partnerin, dass sein Gesäß in Richtung ihrer Füße zeigt und sich über ihrer Stirn befindet. Diese Praktik mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch im Universum der Sexualität wird Außergewöhnliches oft als positiv betrachtet, vorausgesetzt, es findet Zustimmung bei allen Beteiligten. Diese Stellung erfüllt für viele Männer eine sexuelle Fantasie, obwohl die praktische Umsetzung eines Blowjobs in dieser Konstellation anatomisch schwer umsetzbar scheint. Ein Handjob hingegen ist in dieser Position einfacher zu realisieren. Für die Frau kann die "Arabische Brille" je nach Vorliebe unterschiedlich aufgenommen werden. Ein Vorteil für sie könnte sein, dass der Mann sich leicht vorbeugen kann, um sie oral zu stimulieren. Das Gefühl, nichts sehen zu können, da die Augen durch die Hoden verdeckt sind, könnte zusätzlich erregend wirken, ähnlich wie bei einer Augenbinde.
Die Anziehungskraft der "Arabischen Brille" könnte in der Stimulation des empfindlichen Hodensacks liegen, der aufgrund seiner zahlreichen Nervenenden besonders sensibel ist. Eine gekonnte Massage dieser Region kann für Männer sehr stimulierend sein. Während manche Männer bereits bei leichtem Streicheln überreizt reagieren, begrüßen andere sanfte Berührungen oder sogar intensivere Praktiken wie "Genital Spanking". Das Ablegen der Hoden auf den Augen der Partnerin kann für einige daher besonders reizvoll sein. Wie immer gilt: Erlaubt ist, was beiden Partnern Freude bereitet.
Passende Zielgruppe für diese Praktik
Grundsätzlich ist die "Arabische Brille" für Paare gedacht, die offen für Experimente sind. Anatomisch ist diese Praktik nicht auf heterosexuelle Paare beschränkt, auch zwei Männer können hierdurch Befriedigung finden. Allerdings stellt diese Sexpraktik eine gewisse Herausforderung dar. Als Alternative für gegenseitigen Genuss bietet sich die 69er-Position an, die unabhängig vom Geschlecht der Partner angewendet werden kann und weniger komplex ist.